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Refluxchirurgie

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Allgemeine Infos

Als Reflux oder saures Aufstossen bezeichnet man den Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre. Dies ist bis zu einem gewissen Grad ein normales Phänomen und kommt bei allen Menschen gelegentlich vor. Treten Refluxepisoden aber vermehrt und über längere Zeit mit entsprechenden Symptomen auf, spricht man von der Refluxkrankheit. Es gibt verschiedene Ursachen oder Auslöser, die das Zurückfliessen von Mageninhalt in die Speiseröhre begünstigen. Dazu gehört an erster Stelle eine Schwäche des Speiseröhren-Schliessmuskels, die oft mit einem Zwerchfellbruch (Hiatushernie) einhergeht. Ein solcher liegt vor, wenn Teile des Magens durch die Öffnung im Zwerchfell in den Brustraum hochrutschen, sodass der Übergang der Speiseröhre zum Magen oberhalb des Zwerchfelldurchtritts zu liegen kommt.
 

Bei typischen Refluxsymptomen wird als erster diagnostischer Schritt eine Magenspiegelung durchgeführt. Hier zeigt sich häufig eine Schleimhautschädigung (Entzündung) des unteren Speiseröhrenabschnittes.
 

Die Therapie der Refluxkrankheit erfolgt primär konservativ, d.h. mit säurehemmender Medikation. Dies führt bei den meisten Patienten relativ rasch zur Beschwerdebesserung. Allerdings kommt es nach Absetzen der Medikation oft zu einem Rückfall. Bei ausgewählten Patienten, die auf die konservative Behandlung mit Protonenpumpenhemmern (stark säurehemmende Medikamente) nicht adäquat reagieren, diese nicht tolerieren oder keine Langzeitmedikation wünschen, bieten wir nach intensiver Abklärung eine operative Therapie an. 
Vorabklärungen: Magenspiegelung, Säuremessung und Druckmessung der Speiseröhre

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